Offizier des Infanterie-Regimentes 22 Prinz Moritz von Anhalt-Dessau
Chef dieses Regimentes war von 1741 bis 1760 Prinz Moritz
von Anhalt-Dessau, dem jüngsten Sohn des „Alten Dessauers“. Er wurde nach der
Schlacht von Leuthen für seine erfolgreiche Führung des rechten Flügels zum
Flankenstoß zum Feldmarschall ernannt. Schon vorher hatte er sich in allen
Schlachten sehr bewährt. Aber er tat sich auch als Schriftsteller, Denker und
Kolonisator Pommerns hervor. Das Regiment war in Stargard/Pommern stationiert.
Nach dem das Regiment bei Kolin vier Fünftel seines Bestandes verloren hatte,
brauchte es bis Torgau, um sich wieder in der Spitzengruppe der Regimenter zu
etablieren.
Wohl selten gingen aus einer Familie so viele hochrangige
Offiziere her vor, wie in dieser Generation: Wilhelm Gustav - preußischer Generalleutnant, Leopold
Maximilian - preußischer Generalfeldmarschall, Dietrich - preußischer
Generalfeldmarschall, Friedrich Heinrich Eugen – preußischer Generalmajor/sächsischer
Feldmarschall, Moritz - preußischer Generalfeldmarschall.